Für DIY-Masken brauchst du in der Regel nur ein paar Zutaten – die du mit etwas Glück sogar schon zu Hause hast. Vermische sie und schon hast du deine selbstgemachte Maske. Mit ihr gehst du genau auf die Bedürfnisse deiner Haut ein. Denn ganz gleich, ob du trocken-schuppige Haut mit Feuchtigkeit versorgen oder Hautunreinheiten angehen möchtest: Hier findest du das passende Rezept.
Tipp: Hast du eine Mischhaut, greifst du zu einem Rezept, dass für alle Hauttypen geeignet ist. Alternativ rührst du zwei Masken an, eine für die trockenen Bereiche und eine für die fettigen. Ausserdem kannst du die verschiedenen Rezepte auch kombinieren, beispielsweise die Aloe Vera- mit der Gurken-Maske. So erhältst du die Inhaltsstoffe beider in einer Maske.
Eine Gesichtsmaske mit Aloe vera erfrischt, spendet Feuchtigkeit – und ist für jeden Hauttyp geeignet.
Diese Zutaten brauchst du:
Fülle alle Zutaten in eine Schüssel und verquirle sie zu einer glatten Masse. Danach trägst du sie grosszügig auf und lässt sie zwanzig Minuten einwirken, bevor du sie mit lauwarmen Wasser abspülst. Die selbstgemachte Aloe-vera-Maske versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit, polstert feine Trockenheitsfältchen auf und gibt dir ein entspanntes Hautgefühl. Wende die Maske nach Bedarf bis zu dreimal wöchentlich an.
Mit Heilerde machst du eine vegane Gesichtsmaske gegen unreine Haut ganz einfach selbst.
Diese Zutaten brauchst du:
Verrühre die Heilerde nach und nach mit dem Wasser, bis ein dicker Brei entsteht. Dann trägst du die Maske auf und lässt sie auf deiner Haut trocknen. Sobald sie vollständig getrocknet ist, spülst du sie mit reichlich lauwarmem Wasser wieder ab. Die Heilerde-Maske nimmt überschüssigen Talg ab, der Pickel verursachen kann. Wendest du die Maske einmal wöchentlich an, kann sie gegen bestehende Hautunreinheiten wirken und neuen vorbeugen. So kann sie dein Hautbild auf Dauer verbessern – für einen strahlenden Teint.
Deine Haut ist gereizt und spannt? Die selbstgemachte Maske mit Honig beruhigt sensible Haut.
Diese Zutaten brauchst du:
Vermenge den Joghurt mit dem Honig. Entsteht eine glatte Creme, ist die Maske fertig. Da die Konsistenz etwas klebrig ist, benutzt du am besten einen breiten Pinsel, um die Maske aufzutragen. Lass sie fünfzehn bis zwanzig Minuten auf deiner Haut einwirken und nimm die Reste mit einem Kosmetiktuch ab. Diese Maske hat einen Sofort-Effekt: Dein Gesicht fühlt sich gleich weicher und entspannter an. Damit deine Haut so geschmeidig bleibt, nutzt du die Honig-Maske einmal pro Woche und machst sie zu einem festen Bestandteil deiner Hautpflege-Routine für empfindliche Haut.
Sonnenbrand, Heizungsluft, Flugzeugreisen: Manchmal braucht deine Haut eine Extraportion Pflege. Eine Avocado-Maske versorgt mit reichhaltigen Nährstoffen und ist für alle Hauttypen geeignet.
Diese Zutaten brauchst du:
Zerdrücke die Avocado mit einer Gabel und vermische sie gründlich mit dem Quark. Danach kannst du die Maske schon auftragen und für etwa zehn Minuten einwirken lassen. Spüle im Anschluss dein Gesicht mit lauwarmem Wasser ab. Die nährenden Fettsäuren der Avocado verschaffen deiner Haut Linderung: Gerötete und trocken-schuppige Stellen werden geglättet und beruhigt. Die DIY-Maske ist sehr reichhaltig. Daher wendest du sie am besten bei akutem Bedarf und nicht regelmässig an. Sie könnte deine Haut sonst überpflegen und erneut reizen.
Eine Gurken-Maske ist ein leichter Feuchtigkeitsspender – auch für fettige Haut.
Diese Zutaten brauchst du:
Schäle und püriere die Gurke. Dann rührst du das Gurkenpüree unter den Quark. Anschliessend gibst du die Maske auf dein Gesicht, wo sie für zwanzig Minuten bleibt. Geniesse die Einwirkzeit, indem du dir zwei Gurkenscheiben auf die Augen legst und dich vollends entspannst. Hast du die Gurken-Maske mit reichlich Wasser abgespült, kommt ein praller und durchfeuchteter Teint zum Vorschein. Da die Gurke selbst kaum Fett enthält, hydratisiert sie fettige Haut ganz ohne Hautunreinheiten hervorzurufen. Trage die Maske auf, wann immer deine Haut einen Feuchtigkeits-Boost braucht.
Sie liegen voll im Trend: Tuchmasken. Auch die kannst du ganz einfach selber machen. Dazu nimmst du ein Musselin-Tuch und legst es dir auf dein Gesicht. Ziehe dann deine Lippen, Augen und die Nasenspitze nach und schneide diese Areale dann aus. Nun legst du die Maske in ein Serum deiner Wahl und wartest ab, dass sich das Musselin-Tuch damit vollsaugt. Jetzt kommt die selbstgemachte Tuchmaske auf dein Gesicht, wo du sie für fünfzehn Minuten einwirken lässt. Nimm das Tuch wieder ab und massiere die Serumreste in die Haut ein. Das Musselin-Tuch wäschst du mit Wasser aus, lässt es trocknen und verwendest es beim nächsten Mal wieder.
Deine eigenen Gesichtsmasken einfach selbst anzurühren und danach ein hausgemachtes Wellness-Programm zu geniessen, macht Spass und tut der Seele gut. Doch darüber hinaus haben DIY-Masken noch weitere Vorteile für dich, deine Haut und die Umwelt.
Jede Haut ist individuell. Du kannst beispielsweise eine eher fettige haben, die aber durch einen Sonnenbrand sehr trocken ist – und eine beruhigende Pflege benötigt. Mit einer selbstgemachten Maske kombinierst du Wirkstoffe, die gezielt gegen Trockenheit vorgehen und zugleich nicht zu reichhaltig für deine ölige Haut sind und so Hautunreinheiten verursachen.
Rührst du deine Masken in einer Schüssel selbst an, nutzt du dafür meist Produkte, die du in grösseren Verpackungen ohnehin zu Hause bereitstehen hast. So fällt kein zusätzlicher Verpackungsmüll an – das schont die Umwelt.
Wichtig: Nutze deine selbstangerührte Maske immer nur für eine Anwendung. Da sie keine Konservierungsstoffe enthält und nicht luftdicht verpackt ist, können schnell Bakterien hinein gelangen und das Gemisch kann schlecht werden.