Deine Haut besitzt eine natürliche Hautbarriere, die sie vor schädlichen Umwelteinflüssen und Wasserverlust schützt. Ist die Hautbarriere gestört, kann dies zu unterschiedlichen Hautproblemen wie trockener und gereizter Haut, Rötungen oder Akne beitragen. Dieses Ungleichgewicht kann zum Beispiel durch falsche oder übermässige Pflege wie aggressive Peelings oder zu viele miteinander kombinierte Wirkstoffe verursacht werden. Aber auch Dinge wie Stress oder trockene Heizungsluft können deine Hautbarriere aus der Balance bringen.
Mit einer einfachen und effektiven Skincare-Routine kannst du deine Haut bei der Regeneration unterstützen. Achte dabei auf barrierestärkende, feuchtigkeitsspendende und beruhigende Inhaltsstoffe wie Ceramide, Hyaluronsäure, Glycerin, Panthenol und Allantoin. Auch Pflanzenöle wie Sheabutter und Squalan können deiner Haut helfen.
Deine Basis-Routine für strahlende Haut beinhaltet...
Verträgt deine Haut die essenziellen Produkte gut, kannst du deiner Routine nach und nach weitere Produkte wie Seren oder chemische Peelings hinzufügen. Dabei gilt: Immer schön langsam – füge jeweils nur ein neues Produkt im Abstand von mehreren Wochen hinzu. So gewöhnt sich deine Haut schrittweise an die neuen Inhaltsstoffe.
Deine Haut erneuert sich regelmässig selbst. Wünschst du dir einen strahlenden Teint, kannst du diesen Prozess mit Peelings beschleunigen. Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen von der Hautoberfläche, verfeinern deinen Teint und können ersten Fältchen und Linien entgegenwirken. Wir empfehlen dir zum Einstieg ein mildes, chemisches Peeling, z.b mit Milchsäure oder Glycolsäure. Die Säuren befreien deine Haut schonend von abgestorbenen Hautschüppchen, verbessern den Feuchtigskeitsgehalt der Haut und können die Kollagenproduktion anregen. Bei unreiner Haut empfiehlt sich ausserdem Salicylsäure, die deine Poren von überschüssigen Talg befreit und so Pickel und Mitesser reduzieren kann.
Trage das chemische Peeling erst einmal nur zweimal wöchentlich vor dem Schlafengehen auf. Wenn sich deine Haut daran gewöhnt hat und du es gut verträgst, kannst du es nach einer Zeit auch öfter verwenden.
Wichtig: Da Säuren die oberste Hautschicht abtragen und deine Haut so empfindlicher für UV-Strahlung machen, ist ein Sonnenschutz morgens Pflicht!
Ist deine Haut empfindlich oder neigt sie zu Unreinheiten, ist das ein klares Signal: Deine Hautbarriere ist aus dem Gleichgewicht geraten. Jetzt stellen sanfte, hydratisierende Wirkstoffe wie Glycerin, Hyaluronsäure oder Ceramide, vereint in einer Gesichtscreme, die Balance wieder her. Und das, ohne deine Poren zu verstopfen oder sich schwer auf deiner Haut anzufühlen. Denn ein Moisturizer schenkt deiner Haut Feuchtigkeit und regeneriert sie gleichzeitig Schritt für Schritt – bis sie sich wieder selbst heilen kann.
Für strahlende Winterhaut gilt die Devise: Greife in der kalten Jahreszeit abends zu einer Gesichtscreme, die besonders reichhaltig ist. Denn im Winter ist deine Haut aufgrund von Kälte und Temperaturschwankungen besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Denn wenn es draussen kalt ist, produziert deine Haut weniger Öl – und bindet deshalb schlechter Feuchtigkeit. Und wenn es deiner Haut an Feuchtigkeit fehlt, kann sie rissig oder spröde werden. Greife deshalb in der Zeit von Oktober bis März zu einer Creme, die trockener Haut gezielt entgegenwirkt und Feuchtigkeitsverlust verhindert..
Ein Serum ist ein kleines Extra in der Hautpflege, das in der Regel mit hochkonzentrierten Wirkstoffen angereichert ist. Hier kannst du das Produkt ganz an deine persönlichen Hautbedürfnisse und deinen Hauttyp anpassen. Ein Retinol-Serum kann deine Haut vor vorzeitigen Alterserscheinungen schützen, indem es die Kollagenbildung anregt. Ein Vitamin-C-Serum hingegen wendest du morgens an, um deine Haut über den Tag vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Ausserdem kann es Hyperpigmentierungen oder Pickelmale verblassen lassen. Wenn du eher zu Mitessern oder Pickeln neigst, kann ein Serum mit Niacinamid helfen, deine Talgproduktion auszugleichen.
Tipp: Bei Wirkstoffen wie Retinol solltest du erst mit einer niedrigen Konzentration beginnen und schauen, wie du sie verträgst. Hast du keine Reaktionen, kannst du nach einer Zeit mit einer höheren Wirkstoffkonzentration weitermachen.