Highlighter auftragen
- Highlighter kreiert Lichtreflexe auf den höchsten Punkten in deinem Gesicht.
- So betont er sanft deine Züge und sorgt für ein natürlich aussehendes Contouring.
- Die Haut erscheint prall und durchfeuchtet.
- Highlighter gibt es in allen möglichen Formulierungen - vom Puder bis hin zur geligen Konsistenz.
- Dank verschiedener Finishs kannst du die Intensität deiner Highlights bestimmen: einige Produkte hinterlassen einen dezenten Wet-Look, andere ziehen dank irisierender Effekten alle Blicke auf sich.
Worum geht es beim Highlighter?
Highlighter kann dein Gesicht subtil modellieren. In gewisser Weise ähnlich wie beim Contouring. Allerdings hebst du mit dem Highlighter bestimmte Gesichtspartien hervor. Dazu nutzt du lichtreflektierende Produkte. Beim Contouring hingegen arbeitest du mit dunklen Tönen - hier fängst du nicht das Licht ein, sondern kreierst Schatten.
Highlighter spielt also mit Lichteffekten und konturiert so auf dezente Weise. Dabei gibt es verschiedene Texturen: von Puder bis hin zu Gelen, von feucht aussehend bis hin zu stark glitzernd. Neben dem zarten Contouring-Effekt schenkt der Highlighter dir einen frischen Glow und lässt deine Haut durchfeuchtet aussehen.
Von Puder bis Creme: Highlighter für deine Haut
Bei Auswahl deines Highlighters sind dir keine Grenzen gesetzt. Du hast die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Produkten mit verschiedenen Farbtönen und Konsistenzen: von flüssig und ultra-reflektierend bis hin zu pudrig und leicht-schimmernd.
Flüssiger Highlighter
Flüssige Highlighter strahlen besonders intensiv und zaubern ein taufrisches und feuchtes Finish, häufig mit leicht irisierendem Effekt. Flüssige Highlighter spenden Feuchtigkeit und können die Haut so weniger trocken erscheinen lassen. Du findest aber Formulierungen für alle Hauttypen. Bei fettiger Haut solltest du darauf achten, dass der flüssige Highlighter nicht auf Ölen basiert, sondert eher zu einer wässrigen oder geligen Konsistenz greifen.
Einige Liquid-Highlighter sind wahre Glow-Konzentrate. Hier kommst du schon mit einem kleinen Tropfen sehr weit in Sachen Glow.
Flüssigen Highlighter gibt es auch in Form von Illuminatoren, die deinem kompletten Teint einen gesunden Glow verleihen. Diese trägst du entweder solo oder unter deiner Foundation auf. Du kannst sie auch in die Foundation mischen. Natürlich kannst du auch für die punktuellen Highlights zu ihnen greifen.
So trägst du ihn auf: Mit den Fingern, mit einem Stippling-Pinsel oder einem Make-up-Schwamm.
Creme-Highlighter
Cremige Highlighter spenden ebenfalls Feuchtigkeit und sind die erste Wahl bei trockener Haut. Die modernen Texturen sind aber nicht immer super reichhaltig, sodass du auch mit einer Mischhaut den ein oder anderen Creme-Highlighter nutzen kannst. Neben schmimmernden Produkten gibt es auch solche, die ganz auf Schimmerpartikel verzichten und lediglich ein leicht feuchtes Finish hinterlassen.
Für Schminkanfänger ist die cremige Formulierung super geeignet, da sie nicht direkt trocknet und sich somit gut verblenden lässt. Weiterer Pluspunkt: Cream-Highlighter kannst du auch einfach mit den Fingern auftragen.
So trägst du ihn auf: Einfach mit den Fingern oder einem Schwämmchen.
Besonders praktisch sind Highlighter-Sticks. Sie sind so konzipiert, dass du keinen Pinsel brauchst. Dank der Stiftform kannst du ihn direkt auf dein Gesicht auftragen. Das macht sie auch zum perfekten Begleiter für unterwegs. Rein in die Handtasche und allzeit bereit für einen strahlenden Auftritt.
Puder-Highlighter
Der Klassiker unter den Schimmerprodukten ist wohl der Puder-Highlighter. Da er etwas Öl absorbieren kann, eignet er sich auch gut für Mischhaut oder einen fettigeren Hauttyp. Bei sehr öliger Haut kann er aber auch ein speckiges Finish entwickeln. Hier könntest du mit einem flüssigen Highlighter die optimale Wahl treffen. Mittlerweile sind auch die Pudertexturen sehr viel feiner geworden, sodass auch das Puder einen feuchten Effekt erzielen kann. Bei sehr trockener Haut ziehst du die cremige Textur eventuell dennoch vor.
So trägst du ihn auf: Puder-Highlighter trägst du mit einem Pinsel auf. Das kann ein Fächerpinsel oder ein schmaler Pinsel sein, mit dem du besonders gezielt arbeiten kannst. Für besonders schmale Stellen wie das Lippenherz kannst du auch einen Lidschattenpinsel zweckentfremden.
Du kannst den Puder-Highlighter auch über deinem Liquid- oder Cream-Produkt auftragen. Das sorgt für extra Glow und längere Haltbarkeit.
Der passende Highlighter: Abgestimmt auf deinen Hautton
- Silbrige Highlighter mit pinken Untertönen passen gut zu hellen Hauttypen mit kühlem Hautunterton.
- Perlmuttfarbene Highlighter wirken besonders schön auf heller Haut mit einem warmen Unterton.
- Pfirsichfarbene Highlighter setzen auf einem mitttleren Hautton mit warmem Unterton harmonische Akzente.
- Highlighter mit pink-goldenen Reflexen bringen mittlere Hauttöne mit kühlen Untertönen zum Strahlen.
- Terrakottafarbene Highlighter kreieren auf dunkleren Hautönent mit warmen Untertönen einen tollen Glow.
- Roségoldene Highlighter setzen auf dunklerer Haut mit kühlen Untertönen frische Glanzeffekte.
Du bist dir nicht sicher, welchen Hautunterton du hast? Vieleicht ist unser Beitrag zum Thema "Hautton bestimmen" etwas für dich!
Highlighter richtig auftragen: so geht's
Highlights platzierst du auf den Stellen in deinem Gesicht, auf die auch das natürlich Licht fällt: auf den Wangenknochen, dem Nasenrücken, um die Augenbrauen herum und auf deinem Lippenbogen.
Setze dazu ein Highlight entlang deines Nasenrückens und ein weiteres auf deine Wangenknochen. Letzteres verblendest du sanft in Richtung deiner Schläfen. Setze jetzt einen Glanzpunkt mittig unterhalb deiner Augenbrauen und verblende ihn nach aussen. Zum Abschluss kommt ein kleiner Tupfer auf den Amorbogen über deinen Lippen. Das schenkt ihnen mehr Fülle.
Natürlich kannst du auch den ein oder anderen Punkt aussparen.
Was das restliche Make-up angeht: Highlighter passt zu jedem Look. Du kannst ihn sogar auf ungeschminkter Haut tragen. Aber auch als I-Tüpfelchen auf einem Full-Face-Make-up macht er sich super.
